4 Tage AH Wanderung

Di., 06. September 2016 07:02 Uhr- Alle, FussballAlteHerren Aktuell

4 Tage AH Wanderung
Die diesjährige Bergtour der AH führte vom Tannheimer Tal über den Jubiläumsweg Richtung Hochvogel, über Laufbacher Eck zum Nebelhorn und Oberstdorf.

Eine 9 köpfige Gruppe machte sich auf zum Jubiläumsweg in den Allgäuer Alpen.

Nach unproblematischer Bahnfahrt am Freitagmorgen und dem schnellem Aufstieg aus dem Tannheimer Tal, liefen wir die ganze Zeit oben in der herrlichen Bergwelt mit immer neuen Ausblicken. Einzig an den Hütten stößt man hier auf Zivilisation.

Die Wege verliefen alle im hochalpinen Gelände auf unbefestigten Pfaden. Zum großen Teil sehr schmal und immer am Hang entlang. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition sind nötig. Kleine Teilstücke sind so schmal das sie mit Seilen gesichert sind.

Erstes Ziel war die Landsberger Hütte. Sie liegt oberhalb des Vilsalpsees auf 1810 m.

Der nächste Tag hatte es in sich.

Am Samstag früh ging es in einem 8 Stunden Marsch zum Prinz-Luidpold-Haus in 1846m . Der Weg verlief  im ständigen auf und ab am Hang entlang.

Am Nachmittag galt es noch die Bockkarscharte zu bezwingen. Sie ließ einem mit ihrem steilen Anstieg noch einmal richtig schwitzen.

Ganz Deutschland fieberte dem EM Viertelfinale Deutschland-Italien entgegen. Wir auch-hatten jedoch keinerlei Empfang um Fernsehen, Rundfunk oder Handynachrichten zu erhaschen. So wurde um 21 Uhr mit der ganzen Hütte die Nationalhymne geträllert und danach bis zur Hüttenruhe um 22 Uhr gefeiert. Zum Frühstück wurde dann die Nachricht vom Zittersieg serviert.

Unschön war das Ereignis am Sonntagmorgen, an dem Michael Wolfs Wanderschuhe gestohlen wurden. Die Hilfsbereiten Hüttenwirte spendeten ein paar Turnschuhe und so konnte es glücklicherweise weitergehen.

Zum  Laufbacher Eck stetig steil immer rauf, dazwischen große Schneefelder.

Man sah schon das Nebelhorn unter dessen Gipfel das Edmund Probst Haus auf 1932 m, unsere letzte Unterkunft, stand.

Ab hier ging der Weg immer sehr schmal am Hang entlang. Ständiges Stehenbleiben wurde zur Pflicht, um die wechselnden Aussichten zu genießen.

Am Montag ging es nun nur noch runter. Der Weg schlängelte sich permanent am steilen Hang in vielen Serpentinen runter nach Oberstdorf, wo uns ein kühles Weizenbier mit Schweinshaxe in Empfang nahm.

Der ein oder andere Muskelkater, sowie die Müdigkeit durch die Strapazen stand uns wohl ins Gesicht geschrieben.

Nachmittags konnte dann mit Glücksgefühlen über die herrliche Tour und die geschaffte Wegstrecke, die Heimreise mit dem Zug angetreten werden.

„Berg Heil „


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